„Parkinson“, eine mitochondriale Erkrankung?

Die Forschung über die Entstehung der Parkinson-Krankheit, ist seit Jahrzehnten ohne sichtbaren Erfolg verblieben. Es wird jedoch zur Zeit eine interessante Spur verfolgt, nämlich der Zusammenhang zwischen Parkinson und anormalem mitochondrialen Stoffwechsel. Das hier gezeigte Review untersucht Publikationen die sich mit Molekülen beschäftigen die bei Parkinsonpatienetn mit der Störung der mitochondrialen Funktion verwendet wurden Der Kalziumstoffwechsel spielt eine enstschiedende Rolle in der Parkinson Erkrankung. In der Tat steht die Degeneration von dopaminergen Neuronen in den Basalganglien in der Parkinson-Krankheit, in Verbindung mit der Aktivierung des Calcium Stoffwechsels und steigendem oxidativen Stress in den Mitochondrien, der auf Dauer zur Degeneration der Neurone führt.

Zusammenfassung:

« Die Parkinson-Krankheit (PD) ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung in der Welt. Ihre Ursachen sind nicht genau bekannt, und es gibt keine nachgewiesene therapeutische Strategie, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann. Die grundlegenden motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit werden durch das Absterben von dopaminergen Neuronen in den Basalganglien (ZNS) verursacht. Der Ca2 + Influx durch die Plasmamembran über CAV1 Kanäle bewirkt eine verlängerte Stimulation der mitochondrialen oxidativen Phosphorylierung. Durch diesen Mechanismus wird sehr wohl das bioenergetische Defizit vermieden aber er führt auch zu einer Erhöhung des mitochondrialen oxidativen Stress. Im Laufe von Jahrzehnten könnte dieser erhöhte basale oxidativen Stress die Mitochondrienfunktion beeinflussen und die Mitophagie erhöhen, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für andere Stressoren wie z.B. eine hohe Expression von alpha-Synuclein, führen. Weil dieser Mechanismus durch unseren Lebensstil beeinflussbar ist, kann man gezielt auf die Erkrankung einwirken. In der Tat hat die Gabe von Dihydropyridinen – negative allosterische Modulatoren der CAV1 Ca2 + -Kanäle – keine Auswirkung auf die Funktion des Gehirns, wird aber mit einem verringerten Risiko für das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht. Klinische Studien in Nordamerika untersuchen die Wrikrung des Dihydropyridins (Isradipin), um das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit bei Patienten in einem frühen Stadium zu verlangsamen. Das Review gibt Gründe an, warum solche Studien durchgeführt werden müssen, lässt aber gleichzeitiug einige offenen Fragen zurück  »

Link zum Review:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27590583

 

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